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WordPress Datenbank

WordPress Datenbank

Heute möchte ich euch ein sehr hilfreiches Plugin vorstellen. Es kommt von CAGE Web Design aus den Niederlanden und heißt Optimize Database after Deleting Revisions. Es hat die Aufgaben die WordPress MySQL Datenbank zu entmüllen und zu optimieren.
Warum man das machen sollte? Nach einer gewissen Zeit sammelt sich sehr viel Datenmüll in der Datenbank an. Jedes mal wenn man kleine Änderungen an Artikeln oder Seiten vornimmt, sei es um einen kleinen Rechtschreibfehler zu korrigieren, wird eine sogenannte Revision gesichert. Auch jedes mal wenn man sich die Vorschau für einen Artikel anschaut passiert dies. Sprich: Zu dem alten Artikel kommt eine komplett neue Version und nicht nur die Änderung. Wenn wir das zehn mal machen haben wir also elf mal den kompletten Artikel in unserer Datenbank. Bei 100 Artikeln und Seiten mit jeweils zehn Revisionen sind das mal eben 1000 Artikel mehr als wir eigentlich haben! Wenn wir das alles löschen und die Tabellen im Anschluss Optimieren (Defragmentieren) wird die Datenbank nicht nur teilweise deutlich kleiner sondern auch schneller.

Bevor wir uns das Plugin aber nun genauer angucken, möchte ich darauf hinweisen das man vor Eingriffen und Veränderungen an der Datenbank immer eine Sicherung durchführen sollte! Dies kann man zum Beispiel im Dashboard über „Werkzeuge“ – „Daten exportieren“ machen. Es muss nichts schief gehen und es geht auch selten etwas schief, aber falls doch mal etwas passieren sollte, sollte man gut vorbereitet sein.

Nachdem wir uns das Plugin installiert haben können wir unter „Einstellungen“ – „Optimize DB Options“ die sehr übersichtlichen sechs Optionen konfigurieren.

optimize db options

Selbst wenn man nicht gut Englisch kann, das Plugin ist nämlich nicht mehrsprachig, kommt man sehr gut mit den Optionen zurecht wie ich finde. Wenn man alles eingestellt hat kann man unter „Werkzeuge“ – „Optimize Database“ das Optimieren starten. Es ist auch möglich das Plugin automatisch in bestimmten Abständen ausführen zu lassen wenn man dies möchte. Dies macht aber wahrscheinlich hauptsächlich bei sehr großen Blogs Sinn bei denen es viele Autoren gibt.

Wenn man die Optimierung durchgeführt hat bekommt man zum Schluss eine sehr interessante Zusammenfassung was genau gemacht wurde und was wie viel gebracht hat.

Standardmäßig sichert WordPress für jeden Artikel oder jede Seite unendlich viele Revisionen. Dies kann man durch das hinzufügen folgender Zeile in die wp-config.php ändern. Ersetzt „0“ durch die Option die Ihr haben möchtet.

define( 'WP_POST_REVISIONS', 0);
  • true oder -1 = Unendlich
  • false oder 0 = Deaktiviert
  • Eine Zahl die größer als 0 ist = Anzahl der zu speichernden Revisionen

Ich hoffe euch hilft dieses Plugin so gut wie mir. Ich habe meine Datenbank um fast 50% verkleinert! :)

WordPress Post Notification Alternative

WordPress Post Notification Alternative

Das WordPress Plugin Post Notification von Moritz Strübe wurde nun schon seit über drei Jahren nicht mehr aktualisiert. Daher kann man mit Sicherheit sagen das dieses Plugin nicht mehr weiterentwickelt werden wird solange es kein anderer übernimmt.

Was macht das Plugin?

Das Plugin erzeugt ein Formular über das man sich mit seiner E-Mail Adresse in einem WordPress Blog registrieren kann. Jeder der sich erfolgreich registriert hat, bekommt dann automatisch eine Benachrichtigung per E-Mail sobald ein neuer Artikel veröffentlicht wird. Diese Art von Plugin wird oft auch E-Mail Alert, Automatic Newsletter, Auto Newsletters, Email subscription oder einfach nur Benachrichtigung genannt.

Nachdem es mir immer unheimlicher wurde ein so veraltetes Plugin einzusetzen welches potentiell Sicherheitslücken aufweisen kann oder eventuell mit dem nächsten Update nicht mehr funktionieren wird, war es nun also an der Zeit sich einen Ersatz zu suchen.

Anforderungen

Es darf kein externen Dienst wie Feedburner oder Jetpack nutzen, es muss das Double-Opt-in Verfahren unterstützen (auch wenn diesbezüglich derzeit Unsicherheiten herrschen) und es darf nicht auf eine richtige Registrierung im WordPress Blog bestehen.
Man soll einfach seine E-Mail Adresse in ein kleines Widget oder auf eine Seite eintragen und auf „Absenden“ klicken. In der Mail die man daraufhin erhält soll man nur noch seine Anmeldung bestätigen. Das wars! Ab dann soll jeder der sich angemeldet hat automatisch eine E-Mail erhalten sobald man einen Eintrag macht. Ohne eine Art Newsletter dafür anfertigen und verschicken zu müssen.

Zuerst wirkt die Auswahl die man vorfindet riesig. Doch nach und nach stellt sich bei den verschiedenen Plugins heraus das mindestens eine Sache nicht gegeben ist. MailPressSendit NewsletterNewsletter oder auch Wysija Newsletters. Alle habe ich installiert, eingerichtet und getestet. Keines konnte mir alles bieten.
Das relativ kleine Plugin Navayan Subscribe von Amol Nirmala Waman hatte alles was ich wollte. Hier bestand nur das – nicht gerade unwichtige – Problem das es bei mir einfach keine E-Mails versendet wollte! Aber da war ich nicht alleine. Im Supportforum haben schon mehrere diesbezüglich geschrieben. Der Author hat innerhalb von zwei Monaten aber noch keine Lösung geboten oder richtig darauf reagiert.

Als ich dann das relativ große Plugin Subscribe2 ausprobiert hatte, war die Suche endlich beendet. Es ist sogar in alle möglichen Sprachen (unter anderem Deutsch) übersetzt. Man muss nur die Sprachdatei die man benötigt in das Verzeichnis „/wp-content/plugins/subscribe2/“ kopieren und die Texte die in den E-Mails stehen übersetzen und nach seinem Geschmack einrichten.

Unbekannte Hardware Identifizieren

Unbekannte Hardware identifizieren

Heute beschreibe ich euch eine Möglichkeit wie man unbekannte Hardware in seinem PC oder Laptop identifizieren kann. Es ist zwar nicht gerade eine einfache und komfortable Möglichkeit um herauszufinden um was für Hardware es sich handelt, aber eine sehr effektive Methode mit einer hohen Erfolgsquote. Besonders hilfreich ist dies wenn man einen Laptop besitzt und nicht mal eben das Gehäuse aufschrauben kann um nachzugucken um was es sich handelt. Beim PC ist dies zwar machbar, allerdings auch nicht immer hilfreich. Oftmals wird man aus den Aufklebern auf der Hardware auch nicht wirklich schlau. Und wer kann schon etwas mit den Details anfangen die im Geräte-Manager stehen wenn das System schon nichts damit anfangen kann? ;)
Letzteres möchte ich heute näher bringen. Wir gehen wie folgt vor (Windows):

  • In den Geräte-Manager des Systems gehen
  • Das unbekannte Gerät auswählen
  • Rechte Maustaste – Eigenschaften
  • Reiter „Details“ auswählen
  • Geräteinstanzerkennung, Hardware-ID´s oder ähnliches auswählen

1) So einen „PCI\VEN_10DE&DEV_0641&SUBSYS_15721462&REV_A1″
oder
2) so einen „USB\VID_07D1&PID_3C03&REV_0001″
Eintrag auswählen.

zu 1)

Gerätemanager

In diesem Beispiel habe ich meinen Funktionierenden Netzwerkadapter „NVIDIA nForce 10/100 Mbps Ethernet“ genommen. Aus diesem Eintrag holen wir uns nun zwei Informationen heraus. Und zwar 10DE sowie 0641. Diese findet ihr bei der roten Schrift hinter VEN_ und DEV_.

VEN = Vendor (Hersteller)
DEV = Device (Gerät/Komponente)

zu 2)

Gerätemanager 2

In diesem Beispiel habe ich meinen Funktionierenden Netzwerkadapter „AirPlus G DWL-G122 Drahtlos-USB-Adapter(rev.C) von D-Link #5“ genommen. Aus diesem Eintrag holen wir uns nun zwei Informationen heraus. Und zwar 07D1 sowie 3C03. Diese findet ihr bei der roten Schrift hinter VID_ und PID_.

VID = VendorID (Hersteller)
PID = ProductID (Komponente)

Mit den Daten die wir nun gesammelt haben (aus 1) ) können wir nun Seiten wie pci-db.com oder devicehunt.com durchsuchen.
Alle Daten (aus 1) sowie 2) ) können wir aber auch einfach nur bei Google eingeben. Bei beiden Varianten bekommt man zu 99% ein gutes und sehr hilfreiches Ergebnis.

WordPress Umlaute

WordPress Umlaute

Als deutscher WordPress Nutzer hat man es nicht immer leicht. Zuerst wird einem die Englische Sprache aufgezwungen (mein Artikel hierzu) und dann haben wir auch noch diese unmöglichen Umlaute in unserer Sprache! WordPress mag diese so gar nicht und macht kurzerhand folgendes mit den Umlauten in Permalinks, Kategorien, Schlagworten und Datei Uploads:

  • aus „ä“ wird ein „a“
  • aus „ö“ wird ein „o“
  • aus „ü“ wird ein „u“
  • aus „ß“ wird ein „s“

Aus dem Beitragstitel „Süße Hündin läuft in Höhle des Bären“ wird so schnell mal „Suse Hundin lauft in Hohle des Baren“. Das ist nicht nur sehr unschön zu lesen sondern auch extrem SEO unfreundlich!

Um dies zu ändern haben wir nun zwei Möglichkeiten. Zum einen können wir ein Plugin namens „WP Permalauts“ verwenden. Dies hat aber den Nachteil das von hochgeladenen Bildern und Dateien nicht die Namen angepasst werden. Die aus meiner Sicht bessere Lösung ist es das DropIn (Download als .zip) von Frank Bültge und Heiko Rabe zu verwenden. Die heruntergeladene Datei „de_DE.php“ kommt in das Verzeichnis „/wp-content/languages/“. Damit am ende alles funktioniert ist es wichtig das Ihr in eurer „wp-config.php“ den Sprachschlüssel auf „de_DE“ eingestellt habt!

Sobald wir dies erledigt haben werden alle Umlaute in Permalinks, Kategorien, Schlagworten und Datei Uploads korrekt ersetzt. Zusätzlich werden die Sprachschlüssel der Feeds und die Standard-Sprache der Rechtschreibkorrektur in TinyMCE, dem visuellen Editor, korrekt auf Deutsch gesetzt.

WordPress DE-Edition

WordPress-DE-Edition

Die WordPress DE-Edition von WordPress Deutschland ist eine feine Sache. – Denkt man jedenfalls im ersten Moment.
WordPress Deutschland schreibt hierzu auf seiner Webseite:

Hier kannst du die aktuelle Version der DE-Edition runterladen. Die DE-Edition unterscheidet sich zur offiziellen englischsprachigen Version darin, dass sie komplett deutschsprachig übersetzt ist.

WordPress Deutschland

Wenn man sich das Archiv herunterlädt (beim verfassen des Artikels Version 3.5), auf seinem Webspace installiert und das Theme „Twenty Eleven“ von WordPress verwendet (mitgeliefert), wird man feststellen das dies jedoch nicht stimmt. Klein aber fein und unübersehlich steht dort „Posted on“ unter dem Standard-Artikel „Hallo Welt!“ !
Der Grund hierfür ist denkbar einfach und zugleich unverständlich: Diese zwei Wörter sind nicht zu übersetzen. Warum dies so ist weiß ich nicht. Ich weiß nur das dies seit erscheinen dieses Themes so ist und nicht geändert wurde!

Wenn man das ändern möchte muss man die Datei „functions.php“ mit einem Texteditor öffnen. Diese findet man in seiner WordPress Installation unter „/wp-content/themes/twentyeleven/“. Anschließend sucht Ihr nach „Posted on “ und ändert es in “Veröffentlicht am ”. – Keine Sorge, dass “Veröffentlicht am” wird später korrekt als “Veröffentlicht am” angezeigt.

Raw oder Jpeg

Raw oder Jpeg

Eine häufig gestellte Frage unter Anfängern und Fortgeschrittenen in der Fotografie ist, ob man die aufgenommenen Fotos seiner digitalen Spiegelreflexkamera bzw. Digitalkamera im Raw oder Jpeg Format abspeichern lassen soll. An dieser Stelle möchte ich euch zusammenfassend und vereinfacht die Vor- und Nachteile beider Formate näher bringen.

Jpeg
Die Bezeichnung „Jpeg“ geht auf ein Gremium zurück das diese ISO/IEC-Norm entwickelt hat. Das Gremium heißt: „Joint Photographic Experts Group“. Die Norm bezeichnet verschiedene Methoden der Bildkompression. Wenn komprimierte Bilder am ende mehr als 20% kleiner als das Original sind, ist es allerdings absolut unvermeidlich das hierbei Daten verloren gehen.

Raw
Die Bezeichnung „Raw“ kommt aus dem Englischen und heißt „Roh“. Die Dateiendung „.raw“ sieht man allerdings nicht sehr häufig. Das liegt daran, dass Raw vielmehr eine ganze Gruppe von Dateiendungen beschreibt. Dies bedeutet das die Daten, nachdem man ein Foto mit einer Digitalkamera gemacht hat, weitgehend unverarbeitet auf einer Speicherkarte abgespeichert werden.
Das es so viele unterschiedliche Dateiformate hierfür gibt liegt daran das sich bis jetzt noch kein Standard gebildet hat. Die Firma Adobe versucht allerdings seit 2004 mit seinem „Digital Negativ (.dng)“ Format einen solchen Standard zu erreichen.

Gegenüberstellung der Formate

– Flexibilität beim Fotografieren
Bei der Flexibilität punktet aus meiner Sicht ganz klar das Raw-Format. Hier muss ich nämlich lediglich auf die Blende, die Belichtungszeit sowie die Lichtempfindlichkeit achten. Alles andere kann ich im Nachhinein am PC bestimmen.
Beim Jpeg-Format hingegen sollte ich auch Weißabgleich, Farbsättigung, Farbraum, Kontrast, Schärfe, Rauschunterdrückung und Jpeg-Kompression sowie individuelle Korrekturen (z. B. von Hauttönen) beachten. Eine nachträgliche Korrektur ist möglich, jedoch Grenzen unterworfen und stets mit Verlusten an Bildinformation und -details verbunden.

– Dateigröße
Hier gewinnt ganz klar das Jpeg-Format. Dazu braucht es wohl keiner große Erklärung. Bei meiner derzeitigen Kamera stehen sich hier 20 MB den deutlich kleineren 5 MB gegenüber.

– Kompatibilität
Auch hier gewinnt aus meiner Sicht das Jpeg-Format. Die Rohformate der Hersteller unterscheiden sich voneinander und sind nicht kompatibel. Auch innerhalb einer Modellreihe gibt es Unterschiede und Abweichungen. Um diese Daten zu nutzen, braucht man entweder eine spezielle Software oder ein Plug-in für eine Software.
Bei der Jpeg-Norm hingegen können praktisch alle vorhandenen Bildbearbeitungs- und Bildverarbeitungs-Programme genutzt werden. Auch die Herkunft des Bildes ist hier egal.

– Aufwand
Beim Aufwand den man im nachhinein mit den Dateien hat, gewinnt erneut das Jpeg-Format. Diese kann man im nachhinein noch bearbeiten (Colorkey, Schwarz-Weiß, Ausschnitt, kleinere Anpassungen) aber man muss es nicht. Beim Raw-Format hingegen ist eine Bearbeitung absolut erforderlich. Man hat sozusagen die Arbeit zu erledigen die der Bildprozessor vor dem Komprimieren in das Jpeg-Format tätigt (siehe Flexibilität).

Fazit

Untern Strich finde ich das Raw-Format besser. Man ist flexibler und kann die Bilder am ende am PC noch perfektionieren, wenn man dies möchte. Aber schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, was das bessere für ihn ist. Wie macht man Bilder? Was für Bilder macht man? Was hat man mit den Bildern vor? Wenn man das alles weiß und sich über die Formate informiert hat, sollte einem die Entscheidung am Ende nicht mehr so schwer fallen.
Und falls dem nicht so sein sollte: Bei vielen modernen digitalen Spiegelreflexkameras kann man beide Formate gleichzeitig speichern lassen. :D ;)

Und zu guter Letzt noch ein Hinweis am Rande: Ein entscheidend wichtiger Faktor dabei ob Bilder gut oder schlecht werden ist immer der Mensch, der hinter der Kamera steht. :)

Quelle: http://de.wikipedia.org/