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Meine WordPress Plugins 2021

Meine WordPress Plugins 2021

Wie bereits für die Jahre 2016 und 2019, möchte ich euch wieder vorstellen welche WordPress Plugins ich verwende und warum ich mich für diese entschieden habe. Insgesamt verwende ich aktuell 19 der inzwischen fast 58.000 Plugins die es für WordPress gibt.

404page – Deine clevere individuelle 404 Fehlerseite

Es kann aus verschiedenen Gründen dazu kommen das eine Seite die man aufrufen möchte nicht mehr existiert. Ist dies der Fall, kommt eine Fehlermeldung des Servers. Diese sieht nicht schön aus und verringert die Chance das der Besucher auf der Webseite bleibt. Das Plugin 404page – Deine clevere individuelle 404 Fehlerseite sorgt dafür das die Fehlermeldung innerhalb der eigenen Webseite ausgegeben wird. Aus diesem Grund lässt sich diese auch frei und originell gestalten.

Antispam Bee

Vor rund einem halben Jahr bin ich von Akismet in Verbindung mit Akismet Privacy Policies auf Antispam Bee umgestiegen. Das Plugin speichert laut eigener Angaben keine privaten Benutzerdaten und soll 100% konform mit der DSGVO sein. Auch funktioniert es ohne Captchas oder personenbezogene Daten an Dritte zu senden. Bisher wurden 1.436 Spam Kommentare blockiert und es gab keine Probleme mit falschen Erkennungen oder das Spam durchgekommen ist.

Autoptimize

Auch Autoptimize hat ein lange genutztes Plugin ersetzt – W3 Total Cache. Der Hauptgrund für den Wechsel war, dass Autoptimize deutlich einfacher in der Handhabung ist und man nicht ständig daran denken muss etwas ein- oder umzustellen. W3 Total Cache ist dafür aus meiner Sicht individueller und umfangreicher zu konfigurieren. Momentan überwiegen für mich jedoch die Vorteile von Autoptimize.

Broken Link Checker

Auf meiner Webseite gibt es momentan rund 455 Links zu Webseiten oder manuell verlinkten Inhalten. Da von Zeit zu Zeit einige Webseiten aus dem Internet verschwinden, Inhalte entfernt werden oder Links sich verändern können, verwende ich das Plugin Broken Link Checker. Dieses benachrichtigt mich falls etwas mit einem Link auf meiner Webseite nicht stimmt. Zum einen wäre so etwas für den Leser nicht schön und zum anderen wäre das ganze aus der Sicht von SEO (Search Engine Optimization – englisch für Suchmaschinenoptimierung) eine Katastrophe.

Coming Soon Page, Maintenance Mode & Landing Pages by SeedProd

Das Plugin Coming Soon Page, Maintenance Mode & Landing Pages by SeedProd ist bei mir immer deaktiviert solange ich es nicht benötige. Ich verwende es um im Falle von größeren Umbauten oder Wartungsarbeiten eine ansprechende Mitteilung auf meiner Webseite anzuzeigen und den Zugang zur Webseite vorübergehend zu sperren.

Cookie Notice for GDPR & CCPA

Damit ich der Cookie-Richtlinie der EU einigermaßen gerecht werde, erscheint auf meiner Webseite ein Hinweistext über die Verwendung von Cookies. Um diesen Hinweis zu platzieren und einzustellen, verwende ich das Plugin Cookie Notice for GDPR & CCPA.

Customizer Export/Import

Auch das Plugin Customizer Export/Import gehört zu meinen derzeit vier Plugins die ich nur bei Bedarf aktiviere. Möchte man nach bereits erfolgter Einrichtung eines WordPress Themes (das den Customizer verwendet) auf ein Child Theme umstellen, verhindert dieses Plugin das man alles neu einstellen muss. Dem Customizer wird eine Funktion hinzugefügt mit der man die Einstellungen speichern und wiederherstellen kann.

Easy FancyBox

Ich finde es nicht schön, wenn sich Bilder, die man auf einer Webseite größer anschauen möchte, in einem neuen Tab öffnen oder sogar die Webseite schließen. Daher verwende ich das Plugin Easy FancyBox das Bilder und diverse andere Medien in einer Lightbox öffnet. Sie werden über der Webseite anzeigt ohne diese zu schließen und große Bilder werden an den Bildschirm anpasst.

Eigene Einstellungen

Hierbei handelt es sich um ein Mini-Plugin das ich selber geschrieben hat. Es kombiniert verschiedene Funktionen die ich auf meiner Webseite haben möchte. Kommentare ohne IP, Emojis deaktivieren und eine Datenschutz-Checkbox in den Kommentaren.

Enlighter – Customizable Syntax Highlighter

Ab und an zeige ich in meinen Beiträgen Teile von Code. Zum Beispiel hier: Ein WordPress Plugin Multisite Kompatibel machen. Damit das ganze schön aussieht und gut strukturiert ist, verwende ich das Plugin Enlighter – Customizable Syntax Highlighter.

Head & Footer Code

Da mein derzeitiges WordPress Theme keine eigene Funktion anbietet um Code in den Header oder Footer von WordPress einzufügen, verwende ich das Plugin Head & Footer Code. Damit füge ich beispielsweise FontAwesome oder verschiedene Favicons meiner Webseite hinzu.

Letter Avatars

Weder mag ich Gravatar oder die Standard WordPress Avatar-Optionen noch mag ich es keinerlei Avatare in meinen Kommentaren zu haben. Also musste etwas anderes her. Ich habe mich hier für das Plugin Letter Avatars entschieden.

Momentan gibt es hier und da ein paar kleinere Probleme die bei mir jedoch keinerlei Auswirkungen auf den Besucher der Webseite haben. Da der Autor geschrieben hat das eine neue und überarbeitete Version erscheinen soll, bleibe ich auch vorerst bei dem Plugin und hoffe das es weiterentwickelt wird.

MailPoet – E-Mails und Newsletter in WordPress

Beim Veröffentlichen eines neuen Beitrages sendet MailPoet – E-Mails und Newsletter in WordPress automatisch eine E-Mail an die Abonnenten meiner Webseite. Es hat sehr viele Optionen und Einstellungsmöglichkeiten und bietet auch die in Deutschland benötigte Funktion des Double-Opt-In an.

Optimize Database after Deleting Revisions

Das Plugin Optimize Database after Deleting Revisions hatte ich bereits vor ein paar Jahren vorgestellt. Ich verwende es regelmäßig um meine WordPress Datenbank aufzuräumen und zu optimieren. Seit dem ersten Lauf habe ich bereits über 60Mb an überflüssigen Daten aus der Datenbank entfernt.

Regenerate Thumbnails

Dies ist das dritte von meinen vier Plugins, die bei mir deaktiviert sind bis ich sie benutzen möchte. Mit Regenerate Thumbnails können alle Vorschaubilder von Grafiken, die man hochgeladen hat, neu erstellt werden. Das ist praktisch, wenn man beispielsweise ein neues Theme verwendet oder etwas an den Größen der Webseite ändert.

Subscribe to Comments Reloaded

Damit keiner eine Reaktion auf seinen Kommentar verpasst, habe ich das Plugin Subscribe to Comments Reloaded im Einsatz. Dieses sendet eine E-Mail, an Personen die sich dafür anmelden, und informiert sie darüber das ein neuer Kommentar geschrieben wurde. Wie bereits das Plugin MailPoet, bietet auch dieses Plugin die in Deutschland benötigte Funktion des Double-Opt-In an. Man kann entweder vor dem Absenden eines neuen Kommentares diesen Service aktivieren oder aber auch die Benachrichtigungen abonnieren ohne einen Kommentar zu schreiben.

Two Factor Authentication

Das Plugin Two Factor Authentication fügt durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein weiteres Sicherheitsfeature zum Login von WordPress hinzu. Nach der Eingabe des regulären Benutzernamen und Passwortes muss zusätzlich ein zeitlich begrenzt gültiges Einmalkennwort eingeben werden. Dieses erstelle ich mithilfe der Authy App auf meinem Android Smartphone.

WP Rollback

Das letzte meiner standardmäßig deaktivierten Plugins ist WP Rollback. Es bietet die Möglichkeit ohne viel Aufwand zwischen verschiedenen Versionen eines Plugins oder Themes zu wechseln. Sollte eine neue Version beispielsweise für Fehler sorgen, kann man zu der alten Version zurück wechseln ohne alles deinstallieren und neu installieren zu müssen.

WPFront Scroll Top

Als letztes möchte ich euch WPFront Scroll Top vorstellen. Es fügt der Webseite einen Button hinzu. Klickt man ihn an, scrollt die Webseite automatisch nach oben.

Kartoffel Wedges mit Sour Creme

Kartoffel Wedges mit Sour Creme

Auf diese schnelle Mahlzeit hatte ich schon länger wieder Appetit und heute habe ich sie mir endlich gemacht.

Zutaten

Für circa 3 Portionen

  • 1000 g Kartoffeln
  • 400 g Saure Sahne (2 Becher)
  • 1 Esslöffel Paprika Edelsüß
  • 4 Esslöffel Öl
  • Schnittlauch
  • Pfeffer
  • Salz

Zubereitung

Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze einstellen. Während sich dieser erhitzt, werden die Kartoffeln ordentlich gewaschen und anschließend in Ecken geschnitten. Diese sollten möglichst gleichmäßig ausfallen damit alle zur gleichen Zeit fertig werden. Um sicherzustellen das die Kartoffelecken auch vollständig gar werden, sollten sie nicht breiter als 1 cm sein.

Die Kartoffel Wedges in eine ausreichend große Schüssel geben und das Öl, Paprika Edelsüß und ein wenig Salz hinzugeben. Alles gut vermengen und anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Wenn der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, kommt das Essen für circa 30 bis 40 Minuten in den Ofen. Ein wenden ist nicht erforderlich.

Während die Kartoffeln im Ofen schön knusprig werden, vermengen wir die Saure Sahne mit dem Schnittlauch und etwas Pfeffer in einer kleinen Schale. Abschmecken und nach Bedarf nachwürzen.

Serviervorschlag

Für Menschen die nicht gerne Geschirr dreckig machen, empfehle ich die Schüssel mit der Sour Creme in die Mitte des Backbleches zu stellen. Ein wenig Schnittlauch zum garnieren über diese streuen. Stellt sicher das das Geschirr die Temperatur aushält. Das Backblech auf Topflappen, oder einen anderen hitzebeständigen Untergrund, auf dem Tisch abstellen und mit kleinen Gabeln direkt davon genießen.

Nudeln mit Lachs und heller Dill Sauce

Nudeln mit Lachs und heller Dill Sauce

Es war schon länger von mir geplant ein Gericht mit Lachs zuzubereiten. Heute morgen habe ich mich dann zu diesem Rezept entschieden. Es geht einfach, schnell und ist sehr lecker.

Zutaten

Für circa 4 Portionen

  • 500 g Nudeln
  • 500 g Lachsfilet
  • 250 ml fettarme Milch
  • 250 ml Wasser
  • 4 Esslöffel Maggi Helle Sauce
  • Dill
  • Salz

Vorbereitung

  • Lachs waschen

Zubereitung

Wasser in einem Topf erhitzen und die Nudeln zusammen mit einer großzügigen Menge Salz hinein geben. Hier die Angaben auf der Verpackung der Nudeln beachten. Die Nudeln aufkochen und bei reduzierter Hitze weiter ziehen lassen. Regelmäßig umrühren damit sie nicht verkleben und gleichmäßig fertig werden.

Etwas Öl in eine Pfanne gießen und den Lachs dazu geben. Anschließend das Wasser und die Milch abmessen und in einem kleinen Topf erhitzen. Sobald die Flüssigkeit heiß ist, vier Esslöffel Maggi Helle Sauce hinzufügen und mit einem Schneebesen einrühren. Die Sauce aufkochen und eine Minute kochen lassen. Immer wieder umrühren und am am Ende etwas Dill hinzugeben. Zwischendurch den Lachs wenden und, sobald er gar ist, mit einem Pfannenwender, einem Löffel oder einer Gabel (Achtung, die Pfanne nicht beschädigen!) in mundgerechte Stücke zerkleinern.

Wenn die Nudeln die gewünschte Konsistenz erreicht haben, das Wasser abgießen und den Lachs auf die Nudeln geben. Die Soße drüber gießen und alles miteinander vermengen.

Serviervorschlag

Eine Portion der Nudeln mit Lachs und Dill Sauce auf einen tiefen Teller geben und mit ein wenig Dill garnieren.

Nudeln mit Avocado-Limetten-Soße

Nudeln mit Avocado-Limetten-Soße

Ich hatte in den vergangenen Tagen Lust auf ein Gericht mit Zitrone oder Limette. Bei meiner Suche stieß ich auf Nudelgerichte mit verschiedenen Soßen in denen Zitrone oder Limette enthalten ist. Ich habe einige Ideen aus mehreren Rezepten miteinander kombiniert und dieses leckere Gericht gezaubert. Die großen Mengen kommt daher zustande, da ich für mehrere Tage gekocht habe.

Zutaten

Für circa 6 Portionen

  • 1 kg Nudeln
  • 100 ml Limettensaft
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 250 ml Sahne
  • 400 g Frischkäse
  • 2 leicht gehäufte Teelöffel Chili Flocken
  • 4 Avocados
  • Salz

Vorbereitung

  • Avocados von Kernen sowie Schalen befreien und das Fruchtfleisch klein schneiden
  • Knoblauchzehen schälen und fein hacken

Zubereitung

Wasser in einem Topf erhitzen und die Nudeln zusammen mit einer großzügigen Menge Salz hinein geben. Hier die Angaben auf der Verpackung der Nudeln beachten. Die Nudeln aufkochen und bei reduzierter Hitze weiter ziehen lassen. Regelmäßig umrühren damit sie nicht verkleben und gleichmäßig fertig werden.

In einem Topf  das Olivenöl vorsichtig erhitzen und die fein gehackten Knoblauchzehen darin dünsten. Wenn der Knoblauch fertig ist, wird dieser mit der Sahne abgelöscht. Nun den Frischkäse, Limettensaft und die Chili Flocken hinzu geben. Bei geringer Hitze ständig umrühren bis keine Stücke vom Frischkäse mehr zu sehen sind. Anschließend das ganze mit etwas Salz abschmecken und nach belieben mit Chili Flocken nachwürzen.

Wenn die Nudeln die gewünschte Konsistenz erreicht haben, das Wasser abgießen und die klein geschnittenen Avocados auf die Nudeln geben. Die Soße drüber geben und alles miteinander vermengen.

Serviervorschlag

Eine Portion der Nudeln mit Avocado-Limetten-Soße auf einen tiefen Teller geben und mit ein wenig Chili Flocken garnieren. Je nach Geschmack kann man auch zusätzlich etwas Basilikum zum garnieren verwenden.

Hähnchen-Curry mit Ananas und Apfel dazu Reis

Hähnchen-Curry mit Ananas und Apfel dazu Reis

Für den heutigen Abend hatte ich nicht geplant etwas zu kochen. Es sollte eigentlich nur etwas kleines geben. Da ich aber Lust bekam etwas frisches zu machen, habe ich spontan etwas aus dem gekocht das ich in der Wohnung hatte. Das Ergebnis hat mich positiv überrascht. Das Gericht ist durch die Ananas und den Apfel erfrischend fruchtig. Durch das Hähnchen und den Curry ist es aber auch deftig. Eine gelungene Kombination. Definitiv etwas das man nochmal machen kann.

Zutaten

Für circa 6 Portionen

  • 1000 g Hühnerbrust
  • 400 g Saure Sahne (2 Becher)
  • 340 g Ananas (1 Dose, Stücke, gezuckert – Abtropfgewicht)
  • 200 ml Wasser
  • 4 Tassen Reis
  • 2 leicht gehäufte Teelöffel Hühnerbrühe
  • 1 süßer Apfel
  • Curry
  • Petersilie
  • Salz
  • Öl

Vorbereitung

  • Hühnerbrust von Fettresten befreien und in mundgerechte Stücke schneiden
  • Dosen Ananas öffnen und die Flüssigkeit in ein Glas abtropfen lassen
  • 200 ml Wasser in ein hohes Gefäß geben

Zubereitung

Wasser in einem Topf erhitzen und den Reis sowie eine Priese Salz dazu geben. Dies aufkochen und den Reis bei reduzierter Hitze weiter ziehen lassen.

Die Hühnerbrust mit etwas Öl in einer großen und hohen Pfanne oder in einem Topf anbraten. Bei erreichen der gewünschten Bräunung das Fleisch raus nehmen und anschließend die Ananas leicht anbraten. Währenddessen die Saure Sahne, die Flüssigkeit der Ananas, das Wasser, die Hühnerbrühe und das Curry in ein hohes Gefäß geben und gut mit einem Schneebesen vermengen. Hier lieber zu wenig als zu viel Curry verwenden. Beim abschmecken kann man jederzeit noch etwas dazu geben.

Die Flüssigkeit sowie die Hühnerbrust zu der Ananas geben. Den Apfel schälen, entkernen, in kleine Stücke schneiden und in die Pfanne/den Topf geben. Das ganze abschmecken, gegebenenfalls nachwürzen und ein paar Minuten köcheln lassen. Wenn der Reis die gewünschte Konsistenz erreicht hat das Wasser abgießen.

Serviervorschlag

Eine Portion Reis mittig auf einen tiefen Teller geben. Um den Reis das Hähnchen-Curry dazu geben und den Reis abschließend mit etwas Petersilie garnieren.

Windows Registry auf externer Festplatte öffnen

Windows Registry auf externer Festplatte öffnen

Wer die Windows Registrierungsdatenbank, auch Registry genannt, aus einem Backup oder von einer externen Festplatte öffnen möchte, steht oft vor einer großen Frage: Wie geht das eigentlich? Vor ein paar Tagen habe ich mir genau diese Frage gestellt. Windows wollte nicht mehr laden (mein Fehler …) und das Betriebssystem war, trotz diverser Rettungsversuche, nicht mehr Wiederherzustellen. In meinem frisch installierten Windows 10 wollte ich nun ein paar Daten aus der alten Registry, von der zuvor auf einer extern gesicherten Windows Partition, holen. Hier zeige ich euch wie das geht.

Durchführung nur auf eigene Gefahr!
Jeder Fehler kann zu einem Datenverlust führen!

Registry öffnen

Als erstes muss die Registry der aktuellen Windows Installation geöffnet werden. Hierfür klickt man entweder in das Suchfeld auf der Taskleiste, auf das Startmenü oder mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und anschließend auf „Ausführen“. Bei allen drei Wegen muss im Anschluss auf der Tastatur „regedit“ eingeben und dies mit der Eingabetaste bestätigt werden.

Registry Übersicht

Funktionsweise und Speicherorte

Bevor es nun weiter geht, muss ich kurz und vereinfacht die Funktionsweise der Registry erklären.

Die Datenbank hat verschiedene Hauptschlüssel, auch Hives (englisch für Bienenstöcke) genannt, die Ihr im Bild oben sehen könnt. Manche dieser Hauptschlüssel sind nur Verweise an andere Orte der Registry. Beispielsweise zeigt unter Windows 10 der Hauptschlüssel „HKEY_CURRENT_USER“ auf den Ort „HKEY_USERS\<Benutzer-SID>“, wobei <Benutzer-SID> die SID des aktuell am System angemeldeten Benutzers ist. Diese Daten findet Ihr wiederum in der Datei „%systemdrive%\Users\%username%\NTUSER.DAT“. Beachtet hier bitte, das gegebenenfalls ausgeblendete Dateien sichtbar gemacht werden müssen. Andernfalls kann man die versteckte „NTUSER.DAT“ nicht sehen. Die Daten von „HKEY_LOCAL_MACHINE“ verteilen sich auf viele einzelne Dateien im Ordner „%systemroot%\System32\config\“. Der Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE/Software“ ist Beispielsweise die Datei „SOFTWARE“. Details hierzu findet Ihr unter anderem auf Wikipedia. Je nachdem welche Daten Ihr benötigt, müsst Ihr also spätestens jetzt herausfinden in welcher Datei diese liegen.

Da einige der Hauptschlüssel, wie bereits erwähnt, lediglich Verweise an andere Stellen in der Registry sind, können wir auch nur in bestimmte Hauptschlüssel externe Daten laden. Und zwar unter „HKEY_LOCAL_MACHINE“ und „HKEY_USERS“. Ich empfehle hier für die bessere Übersicht „HKEY_LOCAL_MACHINE“.

Struktur laden

Als erstes wird der Hauptschlüssel angeklickt in den die Daten geladen werden sollen.

Regedit Hauptschlüssel

Anschließend muss im Menü „Datei“ der Punkt „Struktur laden…“ ausgewählt werden.

Regedit Struktur laden

Jetzt wählt man die zu öffnende Datei der alten Windows Installation aus und klickt auf „Öffnen“. In diesem Beispiel verwende ich meine alte „NTUSER.DAT“. Wenn Ihr bis hierhin alles richtig gemacht habt, werdet Ihr nun nach einem Schlüsselnamen gefragt.

Regedit Schlüsselname

Gebt hier am besten „temp“, was für temporär steht, ein und bestätigt diese Eingabe mit einem Klick auf „Ok“.

Daten exportieren

Mit einem Klick auf den kleinen Pfeil neben „HKEY_LOCAL_MACHINE“ kann der Hauptschlüssel geöffnet werden. Die importierten Daten liegen nun unter dem eben angelegten Schlüssel „temp“.

Regedit Hive geladen

Möchte man jetzt etwas von den alten Daten exportieren, um diese später in die neue Registry einzufügen, kann auf den gewünschten Eintrag ein Rechtsklick gemacht und der Punkt „Exportieren“ ausgewählt werden.

Regedit exportieren

Meine exportierte Datei habe ich in kreativer Weise „Export“ genannt.

Daten aufbereiten

Bevor diese exportierten Daten in unsere Registry importiert werden können, müssen diese noch aufbereitet werden. Andernfalls landen diese nachher an der falschen Stelle unter „HKEY_LOCAL_MACHINE/temp/%Exportierter-Schlüssel%“ und nicht, wie es in meinem Fall sein soll, unter „HKEY_CURRENT_USER/%Exportierter-Schlüssel%“. Um dies zu verhindern, klickt man mit der rechten Maustaste auf die exportierte Datei, bei mir „Export.reg“, und wählt „Bearbeiten“ aus. Falls das nicht funktioniert, kann man auch direkt das Notepad von Windows aufmachen und dort unter „Datei“ und den Menüpunkt „Öffnen…“ die exportierte Datei öffnen.

Regedit exportierte Daten

Der Inhalt der Datei kann sehr groß ausfallen. Das ist abhängig von den exportierten Daten. Um nun alle Pfade gleichzeitig anzupassen, klickt man unter „Bearbeiten“ den Menüpunkt „Ersetzen…“ an.

Notepad ersetzen

In dem Dialogfenster das sich geöffnet hat kann nun ausgewählt werden was durch etwas anderes ersetzt werden soll. In meinem Beispiel ist das „HKEY_LOCAL_MACHINE/temp/“ welches mit „HKEY_CURRENT_USER/“ ersetzt werden soll. Mit einem Klick auf „Alle ersetzen“ wird dies durchgeführt.

Notepad ersetzen Optionen

Anschließend kann das Dialogfenster über „Abbrechen“ geschlossen werden. Die Änderungen werden durch einen Klick auf den Menüpunkt „Speichern“ unter „Datei“ gespeichert. Das Notepad Fenster kann nun geschlossen werden.

Struktur entfernen

Die nun nicht mehr benötigten Daten in dem Schlüssel „temp“ sollten entfernt werden sobald alles erledigt ist. Dies geschieht sehr einfach und schnell indem der Schlüssel „temp“ mit einem Klick der linken Maustaste ausgewählt und dann unter „Datei“ der Menüpunkt „Struktur entfernen…“ angeklickt wird.

Regedit Hive entfernen

Daten importieren

Zu guter letzt importieren wir die gewünschten Daten an die richtige Stelle. Dies erfolgt durch einen Doppelklick auf unsere Datei. In meinem Fall heißt sie weiterhin „Export.reg“. Anschließend erfolgt eine Sicherheitsabfrage ob die gewünschte Aktion wirklich durchgeführt werden soll. Diese wird mit „Ja“ bestätigt.

Registry importieren

Das war es auch schon! Es wurden erfolgreich Daten einer anderen Registry in das aktuelle System importiert. Je nachdem um was für Daten es sich handelt, kann gegebenenfalls ein Neustart des Systems notwendig sein.